Sommernachtsträume am Nordkap

Genau so muss es am Ende der Welt aussehen: Endloses Meer und Wind, der auch unter Schichten von Kleidung bis auf die Haut streicht. Ein Gefühl von grenzenloser Weite und doch etwas Endgültigkeit, wenn die Sonne über den Himmel streift, den Horizont fast berührt, aber nie überquert. „Wie ein unvollendeter Kuss“, finden Reisende, die das Nordkap in der Mitternachtssonne besucht haben. Wenn es selbst zur Mitternacht nicht komplett dunkel wird, spürt man hier ein Stückchen Unendlichkeit. Das hat auch Christiane H. gefühlt, den nördlichsten Punkt Europas unter den Füßen, aber immer noch mehr als 2000 Kilometer vom Nordpol entfernt. Der Gedanke an die ganz große Sehnsucht, die einen dort packt, beschert ihr noch heute eine Gänsehaut.

Nordkap und Lofoten König`s Reisen

„Es war schon immer ein Traum, dort hinzufahren“, beschreibt die Westerwälderin ihre Reiseplanung. Gefreut hat sie sich auf die wechselvollen Landschaften Skandinaviens, auf unbekannte Wälder und die scharfkantigen Berge der Lofoten, auf lebendige Städte und verschwiegene, unberührte Weiten. Heute, zurück von der Reise und mit mehr als 700 Fotos „auf der Karte“, weiß sie: Es gibt noch so viel mehr zu sehen, als man überhaupt erzählen kann.

„Einfach überwältigend.“ Das sind die Worte, die Christiane H. als erstes einfallen, wenn sie an ihre Reise mit dem Premiumbus von König’s Reisen in den hohen Norden denkt. „Die ständig wechselnden Landschaften, hinter jeder Ecke sieht man etwas Neues – das ist unbeschreiblich.“ Besonders beeindruckt war sie von den Landschaften Norwegens: Hohe Berge, die sich mit karger Vegetation im Hochland abwechseln, die Inselgruppe der Lofoten, die mit ihren pitoresken Fischerdörfern direkt am Meer bezaubert, während im Hintergrund steile Berge aufragen, und in den Weiten immer wieder rauschende Wälder und wilde Flüsse – die Fans nordischer Sagen werden hier fast das Gefühl haben, hinter jeder Biegung der Straße auf Gott Odin und seine Horden stoßen zu können.

Norkap und Lofoten Fischerdorf König's Reisen

Da haben die Reisende auch die weiten Entfernungen nicht gestört: Von Göteborg nach Stockholm, von Helsinki über Lappland ans Nordkap, weiter nach Tromsö und Trondheim bis nach Oslo – da kommen viele Kilometer zusammen. Bereut hat die Reisegruppe das nicht: Im bequemen 2/1-bestuhlten 5-Sterne Premiumbus hatten die Urlauber Platz und Zeit, sich von der Landschaft auch im Sitzen beeindrucken zu lassen. Zu sehen gab es auf jeden Fall genug. Das gilt auch für die Fährüberfahrten: Trotz leichtem Regen hat der Anblick der Fjorde Christiane H. so beeindruckt, dass sie an Deck geblieben ist. „So einen Anblick kann man sich doch wegen ein bisschen Nässe nicht entgehen lassen“, meint sie überzeugt.

Fjord Norskap und Lofoten König's Reisen

Aber trotzdem möchte Christiane H. Reisenden unbedingt einen Tipp ans Herz legen: „Man sollte sich unbedingt nach dem Wetter erkundigen“, rät sie. Denn wer mit einer Reise ans Nordkap auch im Sommer nur Kälte und Bibbertemperaturen verbindet, wird unweigerlich ins Schwitzen geraten. „Wir standen bei 32 Grad in Trondheim“, schmunzelt sie. Da kamen die kurzen Hosen aus dem Handgepäck grade recht: Die erfahrene Urlauberin hatte immer einen kleinen Koffer mit Wechselkleidung mit dabei, die sie nach Bedarf getauscht hat. Im 2/1-bestuhlten 5-Sterne Premiumbus von König’s Reisen mit seinen großzügigen Sitzreihen hatte sie dafür ja auch genug Platz.

Stockholm Nordkap und Lofoten König's Reisen

Übrigens: Christiane H. weiß jetzt schon, dass sie im kommenden Jahr wieder mit König’s Reisen ans Nordkap fahren will. „Alle längeren Touren mache ich zweimal“, unterstreicht sie. „Denn beim zweiten Mal sieht man die Dinge nochmal ganz anders.“ Auf ihrer Reise ans Nordkap hat die Urlauberin so viel gesehen, erfahren und erspürt, dass sie sich dieses Erlebnis unbedingt nochmal gönnen will. Und diesmal fährt sie nicht allein: Zwei Mitreisende hat sie schon mit ihrer Begeisterung angesteckt. Zusammen wollen sie nun das spezielle Mysterium am Ende der Welt erkunden. Sie ist sich jetzt schon sicher: „Das wird Begeisterung pur!“

Südafrika – Reiches Land am Kap

Löwe Südafrika

Zuerst sieht man nur die Augen. Zwei glühende Kugeln, irgendwo zwischen den wogenden, gelben Grashalmen, den Blick starr auf ihr Ziel gerichtet. Und dann der schlagende Schwanz, wie eine Peitsche durch die Luft zischend. Wenn ein Löwe zum Sprung ansetzt, den geschmeidigen Körper angespannt und bereit, sich auf seine Beute zu stürzen, dann hat das Opfer schon verloren, so sagen die Ranger. In Südafrika gibt es den König der Tiere noch in freier Wildbahn, genau wie Nashörner und Elefanten, Leoparden und Büffel. Wie gut, dass sich nicht nur die „Big Five“ im Krüger Nationalpark aus sicherer Entfernung beobachten lassen. Dass das dennoch ein atemberaubendes Erlebnis ist, weiß Albert Brants längst aus erster Hand: Für König’s Reisen ist er als Reiseleiter in dem Land am Kap der Guten Hoffnung unterwegs und kann den Gästen seiner Gruppe ein paar ganz besondere Erlebnisse versprechen.

Südafrika König`s Reisen

Wer zum ersten Mal nach Südafrika kommt, verlässt es nie wieder ganz, so frohlocken viele Reiseführer: Kaum zwölf Flugstunden entfernt liegt das Land, das mit seinen Farben, Düften und dieser ganz besonderen Atmosphäre des Miteinanders der Kulturen und Nationalitäten schon so manchen Gast bezaubert hat. „Das liegt daran, dass es hier so ganz anders ist als in unserem geordneten Europa“, findet der erfahrene Reiseleiter. „Es herrscht eine ganz andere Mentalität, die Menschen sind gelassener, man rennt nicht jedem Termin hinterher und lässt die Dinge auch mal auf sich zukommen.“

Unvergessliche Panoramen rund um den Tafelberg oder vom „God’s Window“ am Rande der Drakensberge hinunter ins Lowveld? Der spektakuläre Blyde Ryver Canyon oder die berühmte Garden Route entlang der Küste? Wale beobachten in der Bucht vom Hermanus, den großen Jägern im Nationalpark nachspüren oder sich mit dem „Cape Doctor“ einen ordentlichen Südost-Wind in Kapstadts Straßen durch die Haare wehen lassen? Südafrika ist ein Füllhorn der Möglichkeiten und für europäische Blassgesichter empfiehlt sich vor allem eins: Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor auf keinen Fall vergessen!

Malayenviertel Kapstadt Südafrika König's Reisen

Da die Gäste von König’s Reisen immer in kleinen Gruppen unterwegs sind, kommen sie auch dahin, wo nicht jede große Touristengruppe Zutritt hat: „Es gibt in den Städten überall kleine Märkte, wo man hervorragend einkaufen kann“, berichtet Albert Brants. Wer Souvenirs für Zuhause sucht, wird hier garantiert fündig: Farbenfroh gestaltete Tücher in allen Größen, bemalte Straußeneier oder fein ausgearbeitete Schnitzereien lassen sich hier für kleines Geld erstehen. Dabei gibt es nur eine Einschränkung: „Beim Gepäck gibt es Gewichtsbeschränkungen“, schmunzelt der Reiseleiter. „Wer zu viel einkauft, muss Kleidungsstücke dalassen!“ Bei seinem letzten Besuch in Südafrika haben das gleich mehrere Mitreisende getan: „Wir haben die aussortierten Sachen unserem Fahrer übergeben und der hat sie auch sehr gerne entgegengenommen.“

Obsthändler Südafrika König's Reisen

Trotz des guten und freundlichen Kontakts zu den Einheimischen gibt es doch eine Sache, von der Albert Brants abraten würde: „Als Tourist auf Sightseeing Tour in die Townships zu gehen gehört sich einfach nicht“, findet er. „Zwar kann man das mit einem Local Guide durchaus tun, aber es ist ganz schlechter Stil.“ Viel bessere Aussichten gibt es da ohnehin vom berühmten Tafelberg aus, der bei keinem Kapstadt-Besuch auf der Sehenswürdigkeitenliste fehlen darf. „Einen Besuch muss man nur sorgfältig timen“, rät Brants. Denn wenn das „Tischtuch“ fällt und dichter Nebel über die Berghänge kriecht, hat sich jede Aussicht erledigt. „Man muss einfach mit der Wetterstation Kontakt halten und sofort losfahren, wenn die es sagen. Die Gruppe von König’s Reisen hatte dann freie Sicht und atemberaubende Einblicke, die vielen anderen verwehrt blieben.“

Elefant Südafrika König's Reisen

Wenn nach solchen Aussichten der Magen knurrt, sollten Abenteuerlustige sich überlegen, an einem „Braai“ teilzunehmen: Die südafrikanische Variante des Barbecue ist viel mehr als eine schnöde Grillparty. Es ist immer ein Event, ein soziales Miteinander und ein echtes Ritual voller Traditionen. Unbedingt probieren: Die „Boerewors“ – zu Deutsch: Bauernwurst – ist würziger als die hiesige Bratwurst und besticht schon mal mit ungeahnten Beimischungen zum herkömmlichen Rindfleisch. „Aber man muss darauf gefasst sein, dass alle Tiere des Landes auf dem Grill landen, vom Gnu bis zum Krokodil“, lacht der Reiseleiter. „Schon mancher war hinterher erstaunt, was er da probiert hat.“

Wer nach so viel Genuss einen Adrenalin-Schub braucht, ist in Südafrika auch an der richtigen Stelle: Die Bloukrans Bridge östlich von Plettenberg Bay ist mit 451 Metern Länge und einer Höhe von 216 Metern über dem Tal nicht nur die höchste Brücke des Landes, sie verschafft Abenteuerlustigen auch die Chance auf einen der höchsten Bungee-Sprünge der Welt. Wer sich nicht selber traut, darf gerne zuschauen: Auf der Aussichtsterrasse am Rand der Schlucht kann man Ferngläser mieten und sich den Angstschweiß auf der Stirn der Springer ganz nah heranzoomen.

bloukrans bridge bungee König's reisen

Dagegen muss man vor dem Frieren selten Angst haben: Die kalten Wintermonate in Deutschland nutzen nicht wenige Reisende, um der hiesigen Kälte zu entgehen und die hochsommerlichen Temperaturen, wenig Niederschläge und die Landschaft in voller Pracht im Sommer Südafrikas zu genießen. Denn mit 2500 Sonnenstunden pro Jahr scheint in dem Land am Kap eigentlich immer irgendwo die Sonne.

Berlin – Am Puls der Zeit

„Berlin ist mehr ein Weltteil als eine Stadt.“ So schrieb es schon der Dichter Jean Paul vor mehr als 200 Jahren. Denn die Metropole an der Spree mit einem Satz zu beschreiben, ihre Geschichte, ihre Menschen und ihr Lebensgefühl zu erfassen – das scheint geradezu unmöglich. Was ist nicht über die deutsche Hauptstadt schon alles geschrieben, gesungen oder verfilmt worden. Nur in einem sind sich wohl alle einig: Berlin ist eine Reise wert.

Brandenburger Tor und Alexanderplatz, Fernsehturm und Siegessäule, Kudamm und Gedächtniskirche, Mauerreste und Checkpoint Charlie: Berlin kann mit seinen weithin bekannten Wahrzeichen mehr als nur einen Reiseführer füllen. Allein der Reichstag mit dem deutschen Parlament zählt mit rund drei Millionen Besuchern zu den meistfrequentierten Sehenswürdigkeiten weltweit. Umso wichtiger ist es da, sich auf einen kompetenten Stadtführer verlassen zu können: Das ist nicht nur nützlich, um sich nicht zwischen den mehr als 2700 Betonstelen des Holocaust-Mahnmals zu verlaufen, sondern auch, um die weniger bekannten Ecken der Metropole zu entdecken. So versetzt zum Beispiel das DDR-Museum direkt an der Spree seine Besucher mit einem guten Schuss „Ostalgie“ zurück in die Tage vor dem Mauerfall, als noch der Trabi das Non-plus-Ultra der Fortbewegung war. An jene Zeit erinnert heute nur noch wenig: Wo früher die Mauer die Stadt in Ost und West zerschnitt, steht heute ein 1,3 Kilometer langes Kunstwerk. Zahlreiche Künstler haben die verbliebenen Mauerstücke als Leinwand genutzt und kreativ in Szene gesetzt, was so lange ganze Leben getrennt und über Schicksale entschieden hat. Wer noch weiter in die Vergangenheit gehen will, sollte sich in Prenzlauer Berg umschauen: Hier gewährt das Wohnungsmuseum in der Dunckerstraße 77 Einblicke in eine Berliner Arbeiterwohnung um das Jahr 1900, und das mit sehr persönlicher Note, vom Nachttopf bis zu den Schuhen unter dem Bett.

Wer genug Taschengeld zum Einkaufen in der Börse hat, braucht in Berlin nicht lange zu suchen: Neben dem KaDeWe als größtem Kaufhaus Europas ist die Stadt zum Bersten gefüllt mit Boutiquen, kleinen Designershops und wilden Second-Hand-Läden, zum Beispiel entlang der immer beliebter werdenden Wetinmeisterstraße. Ein ausgefallenes Kleidungsstück oder ein extravagantes Accessoire lassen sich wohl nirgends so schnell finden in Berlin. Ungewöhnliche Literatur findet der Bücherfan zum Beispiel in Berlin Mitte: Bei „Do you read me?!“ lässt es sich in Büchern und Magazinen aus über 20 Ländern rund um Kultur, Mode und Architektur vortrefflich schmökern.

Aber auch ohne festes Ziel lohnt sich ein Streifzug durch die Stadt: Die Berliner mit ihrer sprichwörtlichen „Schnauze“ stehen nicht umsonst im Ruf, hart aber herzlich zu sein. „Berlin hält nicht still, aber einiges aus“, sagt der Volksmund, und auch der ungewöhnlichste Mensch kann zwischen Zehlendorf, Pankow und Köpenik noch jemanden finden, der noch verrückter ist als er selbst. Kreuzberg, Prenzlauer Berg oder Friedrichshain? Welcher Stadtteil bunter ist, wo mehr Nachtleben tobt oder es „szeniger“ zugeht, darüber kann man sich streiten. Fest steht, dass Berlin mehr Dönerläden hat als Istanbul. Verhungern wird bei seinem Streifzug durch die Stadt also niemand.

Etwas gediegener als in der wuseligen Bundeshauptstadt geht es da schon in Potsdam zu: Die brandenburgische Landeshauptstadt direkt vor den Toren Berlins trumpft mit bemerkenswerter Sehenswürdigkeitendichte auf vergleichsweise kleinem Raum auf. Von der als „Bridge of Spies“ aus dem kalten Krieg bekannten Glienicker Brücke bis zur Heilandskirche, durch die einst die innerdeutsche Grenze verlief, die edle Wohngegend am Heiligen See mit den Domizilen von Günther Jauch und Wolfgang Joop bis zum Marmorpalais und natürlich dem weltberühmten Schloss Sanssouci – hier findet der Reisende viel mehr auf einem Platz, als sich bei einem einzigen Besuch bestaunen lässt. Sogar für Fans des sanften Nervenkitzels ist gesorgt: Ein bisschen Gänsehaut beschleicht den Besucher mitunter im „Militärstädtchen Nr. 7“. Hier unterhielt der sowjetische Geheimdienst KGB über 40 Jahre lang die Deutschlandzentrale der Militärspionageabwehr. Im Untersuchungsgefängnis Leistikowstraße haben bis zur Auflösung des KGB tausende Menschen eingesessen. Heute führt ein Geschichtspfad über das Gelände, der an 14 Punkten Einblicke in die Geschichte der Baurelikte gewährt.

Zurück in Berlin bleibt vor allem eine Erkenntnis: Dass die Stadt wechselvolle Geschichte, hohe Politik und bunte Kultur vereint, ist längst kein Geheimnis mehr. „Metropole deutscher Intelligenz“, so nannte schon der Dramatiker Friedrich Hebbel die Stadt an der Spree und setzte hinzu: „Wie sich doch die Zeiten geändert haben – jetzt, wo’s wieder Regierungssitz ist!“

 

Ein ziemlich aktueller Satz, möchte man meinen. Allerdings hat er schon ein paar Jahre auf dem Buckel: Er stammt aus dem Jahr 1851.

Schottland – Zwischen Metropolen und Schlössern

Kilts und Maltwhisky, alte Burgen und Dudelsäcke, dazwischen ein bisschen Nessie suchen und vielleicht ein paar Golfbälle schlagen? Dass Schottland viel mehr ist als das, haben Lianne und Georg H. ganz schnell festgestellt: „Wer nur mit den gängigen Klischees und ein paar Shakespeare-Dramen im Kopf kommt, wird ganz schön überrascht sein“, findet das Paar, das kürzlich mit König’s Reisen im nördlichsten Land Großbritanniens zu Gast war. Dabei hat Schottland die deutschen Besucher nicht nur mit seiner mystischen Landschaft verzaubert: Auch die Aura einer jahrhundertealten Geschichte, die allerorten zu spüren ist, hat die Gäste in ihren Bann geschlagen.

Edinburgh König's Reisen

Darauf eingestimmt haben sich die Urlauber schon auf der Anreise: Die bequeme Fahrt in den Sesseln des 2/1-bestuhlten 5-Sterne Premium-Busses nach Amsterdam, eine Nacht an Bord der Fähre auf dem Weg nach Newcastle – alles ganz entspannt. Und so war den Schottland-Neulingen ganz schnell klar: „Schottland ist nicht wie England!“ Besonders in Edinburgh hatten sie das Gefühl, „in einer ganz besonderen Stadt“ zu sein: „Man kann das Gefühl schwer fassen, aber es ist wie ein Abtauchen in lebendige Geschichte.“

2/1-bestuhlter 5-Sterne Premium-Bus

Besonders beeindruckt waren die Reisenden auch von Jochen König als ihrem ganz „persönlichen Reiseleiter“: „Er brennt für das Land und diese Begeisterung hat sich auf die Gruppe übertragen“, sind sich Lianne und Georg H. einig. „Jeden Tag haben wir Blätter voller nützlicher Informationen bekommen – wo gibt es denn sowas noch?“ Und ganz nebenbei: Die ein oder andere Whisky-Probe hat auch zur lockeren Stimmung in der Gruppe beigetragen, wie das deutsche Paar augenzwinkernd anmerkt: „Da waren auch steifere Mitreisenden gleich viel weniger zugeknöpft.“

Kleiner Hinweis am Rande: Wer den berühmten schottischen Whisky oder auch ein kühles Bier in einem der vielen Pups probieren möchte, muss selbst aktiv werden. Hier ist das Bestellen und Mitnehmen an der Theke an der Tagesordnung. Wer am Tisch sitzen bleibt und auf Bedienung wartet, bleibt durstig. Seinen schottischen Tischnachbarn sollte man dabei aber tunlichst nicht auf die sprichwörtliche Geizigkeit ansprechen.

Schottland Whisky Pub

Denn dass hier großzügige Gastfreundschaft großgeschrieben wird, haben Lianne und Georg H. schnell bei ihrem Besuch festgestellt: Ganz besonders gefesselt hat sie die „Teatime“ in Edinburgh: „High Society für alle“, schmunzelte das Paar noch heute bei der Erinnerung. „Man kann sich ein bisschen fühlen wie ein Großfürst und man wird auch so behandelt.“

Fast hatten die Besucher so den Eindruck, ein wenig von dem nachempfinden zu können, was auch Queen Elisabeth II. so sehr an Schottland fasziniert: Das königliche Schloss Balmoral fanden die Reisenden verglichen mit dem sonstigen Glanz der Monarchie „fast bescheiden“. Dennoch haben sie sich sehr willkommen gefühlt: „Das Personal war so nett, man kam sich fast ein bisschen königlich vor.“

Blmoral Castle

Dass das Verhältnis von Engländern und Schotten nicht immer so reibungslos lief, ist beim Blick auf die bisweilen blutige Geschichte beider Länder miteinander kaum überraschend: Bei ihrem Besuch im Alnwick Castle der Familie Percy im Grenzgebiet Northumbria bekamen die Gäste davon einen ganz speziellen Eindruck. „Es wurde auf beiden Seiten hart gekämpft“, findet Georg H. „Da imponiert es umso mehr, dass die Schotten sich ihre Identität bewahrt und sie auf besondere Weise in die Moderne gerettet haben.“

Kein Wunder, dass sich heute noch insbesondere die Highlands am intensivsten zu Fuß erleben lassen: Auf Wanderer warten oft auf viele Kilometer menschenleere Landschaften, wildromantisch und immer noch durchzogen vom mystischen Hauch der Vergangenheit. Aber Vorsicht: Das schottische Wetter ist dafür bekannt, schnell umzuschlagen. Wanderer sollten sich daher mit der passenden Ausrüstung auf den Treck oder die Klettertour begeben.

Für die Gäste aus Deutschland hat sich Schottland einmal mehr als „ein ganz besonderes Stück Europa präsentiert: „Hier spürt man, wie groß der Commonwealth ist“, erinnern sich Lianne und Georg H. gemeinsam. „Und es tut ein bisschen weh, dass der Brexit gekommen ist.“ Eine Reise in das grüne, hügelige Land würden sie aber dennoch jederzeit empfehlen.

Harz – Deutschland pur !

Sie treffen sich in der Walpurgisnacht auf dem Brocken, um mit wilden Exzessen den Winter zu vertreiben: Die Legende über die in den Mai tanzenden Hexen hat wohl jeder schon gehört. Aber um eine Reise in den Harz genießen und seine vielfältige Historie erleben zu können, muss man nicht auf einem Besenstiel einfliegen. Das hat auch Walter Z. festgestellt, der kürzlich mit König’s Reisen die geschichtsträchtige Landschaft rund um das nördlichste Gebirge Deutschlands erkundet hat.

Wernigerode Harz

„Es hat einfach alles rundum gestimmt“, so lautet das zufriedene Fazit des Reisenden. Er interessiert sich sehr für die deutsche Geschichte und hat sich viel mit dem vor 1017 geborenen Kaiser Heinrich III beschäftigt. „Die Stätten aus seinem Leben wollte ich mir natürlich an Ort und Stelle ansehen“, beschreibt Walter Z. seinen Reisewunsch. Da kam die viertägige Harz-Tour von König’s Reisen natürlich gerade recht.

Das malerische Wenigeroder mit seinen historischen Stadtkern gestattet seinen Besuchern fast eine Zeitreise ins Mittelalter, lässt sie durch enge Gässchen mit authentischem Kopfsteinpflaster wandeln und zwischen farbenfrohen Fachwerkhäusern einen Hauch Vergangenheit schnuppern. Noch beeindruckender sind die balkendurchzogenen Fassaden nur in Quedlinburg, das mit dem größten Fachwerkensemble Deutschlands aufwarten kann, heute noch das Flair einer alten Hansestadt spüren lässt und mit historischen Bauten wie der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Stiftskirche glänzen kann. Kaiserliche Luft schnuppern die Reisenden schließlich im über 1000 Jahre alten Goslar mit seinem imposanten Marktplatz und den vielen Türmen, Kirchen und Fachwerkhäusern, so dass es die Besucher fast wundert, hier keine mittelalterlichen Mägde und Handwerksgesellen mehr durch die Gassen huschen zu sehen.

Geschichtsfans Walter Z. war dabei besonders von den Stadtführern begeistert: „Sie haben uns Ecken gezeigt, die man sonst gar nicht entdeckt hätte, und sie konnten Hintergründe und Zusammenhänge erklären, die man nirgends sonst erfährt“, lobt der Urlauber das Fachwissen der Ortskundigen.

Von den spannenden Erkundungen ausruhen konnten die Harz-Besucher sich dann in ihrem gemütlichen Hotel: Walter Z. war zu Gast im „HKK Wernigerode“ und hat sich hier bestens aufgehoben gefühlt: „Das Haus war hell und großzügig, die Angestellten freundlich und hilfsbereit und es gab drei Aufzüge, niemand musste warten.“ Und auch beim Essen gab es keine Klagen, berichtet Walter Z.: „Es gab reichlich Auswahl am Büffet. Ich habe mich zuhause auf die Waage gestellt: Es ging kein Gramm verloren!“

Auch, wenn der Besucher seine Reisegruppe als sehr harmonisch empfunden hat: Ganz ohne ein paar Hexen kann ein Trip in den Harz natürlich nicht ablaufen. Einen Besuch auf dem Brocken wollten sich die Gäste nicht entgehen lassen: Wer nicht fliegen kann, darf heutzutage ganz bequem in die legendäre Schmalspurbahn steigen, die schon seit rund 130 Jahren per Dampflock auf den Brocken schnauft und den Gästen einen weiten Panorama-Blick über den Harz gewährt.

Kein Wunder, dass sich die Besenreiterinnen diesen verwunschenen Ort als Festplatz ausgesucht haben. Aber keine Angst: Böse Flüche ereilen die Brockenbesucher schon lange nicht mehr. Und so will auch Walter Z. gerne wiederkommen und eintauchen in Landschaft, Geschichte und Legenden, die sich im Harz hautnah erleben lassen.